ER WILL DOCH NUR SPIELEN

In einem Radiobeitrag ging es um die Rolle von Hunden in der Filmgeschichte. Also Lassie, Rin Tin Tin und Kommissar Rex. Eine Trainerin für Filmhunde führte aus, dass nicht bestimmte Hunderassen wie Collie oder Schäferhund für den Schauspielerberuf prädestiniert seien. Es komme lediglich auf das Training und die Förderung des Hundes an. Vor allem aber müsse der Hund sehr gern im Mittelpunkt stehen, sozial verträglich sein und Lust am Spielen haben.

Es sei nicht für jeden Hund verkraftbar, wenn 60 Menschen von der Filmcrew schweigend und bewegungslos der Szene folgen und anschließend dem Hund applaudieren. Filmhunde genießen offenbar diese Aufmerksamkeit. Frei nach Schiller: Nur wo der Hund spielt, ist er ganz Hund!

Hund und Schauspieler sollten sich übrigens vor dem Dreh ausgiebig kennenlernen. Ist das nicht möglich, bleibt oft das Verhältnis von beiden beim Dreh zu distanziert.

Was heißt distanziert? Erfahrene SchauspielerInnen wissen doch, dass man neben Hunden (und auch Kindern) nie spielen sollte. Sie stehlen einem die Show!

Gastbeitrag von G.H.

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