Eine Reihe von Problemen, die uns lange Zeit bedrückt haben, können kurz vor Jahresende auf überraschende Weise gelöst werden: Die Dieselproblematik (böswillig auch Dieselskandal genannt), die Parkprobleme in Innenstädten, eine sichere Altersversorgung und die Verlängerung unserer Lebenszeit.
Beginnen wir mit der Dieselproblematik. Ihr Ursprung ist nicht der Dieselmotor sondern es sind die Werte, mit denen seine angebliche Schädlichkeit für Lebewesen gemessen wird. Sie sind wirklichkeitsfremd. Sie gehören dem tatsächlichen Schadstoffausstoß angepasst, also heraufgesetzt. Außerdem müssen Messstationen von viel befahrenen Straßen in Parkanlagen und Fußgängerzonen verlegt werden. Zurzeit stehen sie unsinnigerweise dort wo viele Autos fahren anstatt an Orten wo viele Menschen spazieren gehen.
Der ADAC weist darauf hin, dass Autos einem Naturgesetz gehorchend größer und vor allem immer breiter werden. Namentlich die sogenannten SUVs. Einparken ist zwar noch möglich, Ein- und Aussteigen kaum noch. Schuld sind die zu engen Parkmarkierungen. Dies zu beheben genügen ein paar Eimer Farbe. Die alten Markierungen werden übermalt und durch neue, der SUV-Breite angepasste ersetzt.
Genauso einfach ist es mit einer sicheren Altersversorgung, empfiehlt ein Kandidat für den Vorsitz einer großen Volkspartei: Alle Menschen, ob Mittelstandsmillionäre oder Hartz IV-Empfänger sichern ihren Lebensabend zukünftig mit Aktien ab.
Wie man den Aktienkauf durch eine lebensverlängernde Maßnahme hinausscheiben kann, hat ein älterer Holländer ersonnen: Man geht mit seinem Ausweis zur zuständigen Behörde und bittet um einen neuen Ausweis mit einem um zwanzig oder mehr Jahre nach vorn versetzten Geburtsdatum.
Die Dinge können so einfach sein, wenn man sich nur ein wenig Mühe gibt.
UdM 06.12.18