Die TAGESSCHAU soll nach dem Willen des Chefredakteurs „sprechsprachlicher“ werden: „Wir wollen die Nachrichten so texten, wie man sie seinen Nachbarn am Gartenzaun oder der Familie beim Abendessen erzählen würde.“
Mein Nachbar spricht häufig mit mir über die neuesten Nachrichten. Das geht dann ungefähr so: „Die spinnen wirklich in Berlin. Statt über diesen Quatsch mit der Taurus zu streiten, sollten sie lieber mal erklären, wie das mit den Dauerstreiks weitergehen soll. Und dieses Demokratieförderungsgesetz. Wofür gibt es die Bundeszentrale für politische Bildung? Immer neue Behörden die Geld kosten und nichts tun. Ich hab die Schnauze voll.“
Wahrscheinlich hat der Chefredakteur der TAGESSCHAU andere Nachbarn, aber „auf Augenhöhe“ wird das zumindest bei meinem Gartenzaunnachbarn schwierig. Da hilft auch eine neues Studiodesign nicht, wozu mein Nachbar sagen würde:“ Na, klar. Die ARD hat es ja! Schmeißen wieder ein paar Millionen an Gebühren für Schnickschnack aus dem Fenster! Alles Mist.“
H.R.
😂
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