Ein Vorstandsmitglied der Fußgängerlobby FUSS empfiehlt Fußgängern im Fall von schmalen Bürgersteigen, die einen Corona-Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nicht zulassen, auf die Fahrbahn auszuweichen, weil wegen des durch die Coronakrise zurückgegangen Verkehrs die Gefahr von einem Auto angefahren zu werde geringer sei als die Infektionsgefahr durch einen zu nahen Passanten. FUSS lässt offen, ob die dabei dennoch um Leben kommenden zu den Verkehrstoten oder den Coronatoten gezählt werden sollen.
Da es sich offenbar nicht um einen Aprilscherz handelt, wies die Polizei die Empfehlung umgehend als gesetzwidrig zurück.
UdM 01.04.20