Tolerantes Deutschland

Am 1. Advent hatten wir einen jungen syrischen Flüchtling zu Gast. Seit über einem Jahr in Deutschland, anerkannt, eigene kleine Wohnung, täglich vier Stunden Deutschkurs, in Damaskus für LG Mobiltelefone repariert, Arbeitschancen hier – derzeit keine. Er erzählte u.a. die folgende Geschichte:

Auf der Hauptstraße der kleinen Stadt, in der er zur Zeit lebt, kommt es häufig zu Zwischenfällen mit Neonazis, die mit ihren Autos bewusst auf Flüchtlinge, Migranten, Fremde „draufhalten“. Wer nicht rechtzeitig wegspringt hat Pech. Eine junge Frau hatte Pech, wurde angefahren und verletzt.

Andere Deutsche halfen ihr, brachten sie ins Krankenhaus, wo ihre Verletzungen behandelt wurden. Die Lokalzeitung berichtete über die hilfsbereiten deutschen Bürger. Wie es zu den Verletzungen kam, stand dort nicht.

HR

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