Zu einem ordentlichen, vertrauenswürdigen US-Präsidenten gehört ein Hund. Das Weiße Haus ohne Hund ist wie Camp David ohne Präsident. Präsident Trump mag Camp David nicht, vermutlich weil es ihm nicht gehört. Das Weiße Haus gehört ihm auch nicht, vielleicht gibt es deshalb keinen Hund.
Oder der Hund ist in New York im Trump Tower bei Frau und Kindern? Aber dann wäre er bestimmt schon einmal zu sehen gewesen. Mag Donald Trump vielleicht keine Hunde? Ist er dagegen allergisch? Wurde er als Kind von einem Hund gebissen und hat Angst? Was macht er, wenn er Putin trifft und der – wie bei Angela Merkel – seinen Hund dabei hat? Gibt es demnächst ein Dekret gegen Hunde in den USA? Oder dürfen nur noch US-Hunde gehalten werden? Dürfen Hunde ohne US-Stammbaum noch einreisen? Was ist mit Dina, bei deren Anblick täglich Menschen in Verzückung geraten und mit leicht verklärtem Blick „Lassie“ rufen? Sie ist nämlich ein Abkömmling der englischen Linie, nicht der amerikanischen? Fragen über Fragen und keine Antworten. Vermutlich muss es eine unabhängige Kommission des Kongresses in Washington klären, wenn sie mit Wahlbetrug und Abhörskandal fertig ist.
HR
