Washingtoner Politiker haben Hunde. Bei Berliner Politikern und Politikerinnen scheint das eher selten vorzukommen. Seit Johannes Rau Bundespräsident war (und das ist lange her), wurden Hunde im Schloss Bellevue nicht öffentlichkeitskundig. Im Zusammenhang mit Angela Merkel werden auch keine Haustiere erwähnt, und dass sie Angst vor Hunden hatte, wußte Putin bei einem Staatsbesuch in Moskau auf unangenehme Weise zu nutzen.
Da es um die Popularität des derzeitigen Bundeskanzler nicht sehr gut bestellt ist, könnte möglicherweise die Anschaffung eines passenden Hundes sein Image aufbessern. Aber welcher Hund passt zu Olaf Scholz? Eine nicht unerhebliche Frage, da oft Rückschlüsse vom Hund auf den Herrn gezogen werden.
Dina meint, ein Dackel sei der geeignete Partner. Dackel seien stur und eigenwillig, keine Schoßhunde, ausdauernd, mutig und beharrlich. Sie seien als Hunde Alleingänger, aber vom Wesen her treue Begleiter. Mit dem berühmten Dackelblick und ausdauerndem Schweigen könnten sie viel erreichen. Würden sie allerdings schlecht erzogen, wüchsen in einem ungünstigen Umfeld auf, würden sie schnell eigenwillig und stur.
Auf jeden Fall ist der von der Keltenbracke abstammende Dackel bei den Deutschen (im Prinzip) sehr beliebt.
H.R.